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CCL Werksneubau

3D Planung Energiezentrale

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3D Planung Kamerafahrt

CCL ist ein weltweit agierender Pionier der Verpackungsindustrie und der größte Etikettenhersteller der Welt. Innovative Lösungen für die Haushaltspflege-, Kosmetik- & Körperpflege-, Lebensmittel- & Getränke-, Healthcare-, Automobil- & Gebrauchsgüter- sowie Konsumgüterindustrie sind das Kerngeschäft des Unternehmens.

In Dornbirn soll ein neuer Standort entstehen. Der moderne Bau bietet neben neuem Raum für Büro-, Produktions- sowie Lager- und Versandbereich auch in Sachen Energieeffizienz einige interessante Facetten.

 

Effizienz durch Energierückgewinnung

Die Wärmeversorgung erfolgt primär durch die Wärmerückgewinnung aus den diversen Produktionsmaschinen, Kompressoren und Lösemittelnachverbrennungsanlagen.

Ein Verteilzentrum steuert die Wärme- und Kälteverteilung. Alle Heiz- und Kühlgruppen sind hydraulisch voneinander getrennt. Dadurch können mehrere Temperaturstufen für die unterschiedlichen Verbraucher parallel bereitgestellt werden und somit auch alle für die Produktion benötigten Temperaturniveaus abgedeckt werden.

Die erforderliche Kälteenergie zur Kühlung der Produktionsmaschinen bzw. des Gebäudes wird mittels zwei Kältemaschinen in Kaskadenausführung und einem ECO-Chiller (Stickstoffverdampfer) bereitgestellt. Das für den Produktionsprozess verwendete Gas wird durch den Verdampfer effektiv und mehrfach genutzt. Die bei der Verdampfung anfallende Kälte wird dem Kühlsystem wieder zugeführt.
Unterstützend zur Kühlversorgung ist ein „Free Cooling“ Betrieb vorgesehen. Das senkt die Kosten bei der Kälteerzeugung, da die aktuell anliegende Außenluft direkt zur Kühlung genutzt werden kann.

In der Produktionshalle fallen Lösemitteldämpfe an, welche über die Abluftanlage abgeführt und einer Lösungsmittelnachverbrennung zugeführt werden. Dort wird auch der letzte Anteil an vorhandener Restenergie rückgewonnen und genutzt.

Für den Betrieb der Produktionsmaschinen sind eine ganze Reihe an Medienanschlüssen erforderlich. Heiz- und Kühlanschluss sowie Stickstoff-, Druckluft- und einen Erdgasanschluss werden hier benötigt. Daraus ergibt sich für jeden Anwendungsfall ein individuelles Rohrleitungssystem von der Abnahmestelle bis zum Anschluss.

Fällt keine Abwärme aufgrund eines Betriebstops an, wird ein Standbybetrieb durch einen Gasbrennwertkessel aufrecht erhalten.

Für das optimale Raumluftklima in den Büro- und Besprechungsräume sowie Sanitär- und Sozialräumlichkeiten sorgt eine ausgeklügelte Raumlufttechnische Anlagen kombiniert mit einer Heiz- und Kühldecke. Die verbauten Heiz- und Kühlregister werden im Change-Over-Prinzip (Heizen und Kühlen) angeschlossen, was eine einfache und schnelle Umschaltung von Heiz- in den Kühlbetrieb ermöglicht. Durch spezielle Wärmetauscher wird die dem Raum entzogene Feuchte aus der Abluft wieder der Zuluft rückgeführt.

Die Intemann GmbH wurde mit der Umsetzung dieses innovativen Energiekonzeptes beauftragt.